Das Programm im Detail
Basierend auf den Bausteinen „Beraten – Informieren – Ausprobieren“ erhalten unsere Fellows wertvolle Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung. Bei erfolgreicher Teilnahme wird das einjährige Programm mit dem Pro.Fellowship-Zertifikat abgeschlossen.
→ Programmelemente
→ Jahresprogramm 2024
→ Jahresprogramm 2025
→ Mentoring-FAQ
Kontakt
Koordinatorin Pro.Fellowship
Programmelemente
Beraten
Individuelles 1:1-Mentoring
- Persönlicher Austausch mit einer Professorin oder einem Professor
- Vertrauensvolle Umgebung mit Raum für eigene Fragen
- Entwicklung eines realistischen HAW-Professur-Karrierewegs
- Einblick in Forschung und Lehre
- Kenntnisse zu Berufungsverfahren erweitern
- Aufbau eines wertvollen Netzwerks
Turnus: alle 8-12 Wochen à 90 Min.
→ Zum Mentoring-FAQ
Informieren
Wissen und Fähigkeiten erweitern
- Stärkung der eigenen Fähigkeiten durch Workshops
- Thematische Anpassung an die Bedürfnisse der Fellows
- Didaktik: Grundlagen & innovative Methoden
- Forschung: Drittmittelakquise & Wissenschaftskommunikation
- Führungskompetenzen an Hochschulen
- Berufungsverfahren - worauf es ankommt
- Informationsangebot HAW-Professur
- Campusführung
- mindestens fünf Workshops
Ausprobieren
Lehrerfahrung sammeln
- Vertiefung des Lehrverständnisses durch
- Übernahme von Lehrmodulen
- Job-Shadowing
- Lehrhospitation
- Individuelle Abstimmung des Lehrpensums im Mentoringjahr
Jahresprogramm 2025
Auftakt am 7. Februar 2025 09:00 - 15:00.
Weitere Details folgen in Kürze.
Jahresprogramm 2024
Pro.Fellowship-Events
Die eigene Führungsrolle annehmen
03.05.24 | 09:00 - 17:00 | Präsenz | TR L1.06
Ziel des Workshops ist es, die eigene (künftige) Führungsrolle auf einer HAW-Professur zu reflektieren. Wir lernen ausgewählte Führungsmodelle kennen und beschäftigen uns mit den Merkmalen wertebasierter Führung. In praktischen Übungen reflektieren wir unsere Werte und leiten hieraus unsere individuellen Führungsprinzipien ab. Wir gehen der Frage nach, welche Besonderheiten Führung im Hochschulkontext aufweist. Anhand von Fallbeispielen üben wir den Umgang mit Widerständen, Hindernissen und Konflikten und lernen dabei die zentrale Bedeutung guter Kommunikation für den Erfolg von Führung kennen.
Referentin: Dr.in Martina van de Sand ist ausgebildete Coachin, Supervisorin und Mediatorin. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Beratung und im Training von promovierten Nachwuchswissenschaftler:innen und ist ausgewiesene Wissenschaftsmanagerin mit 20 Jahren Führungserfahrung. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit bilden Karriereplanung, Führung für Wissenschaftler:innen, Personal-, Führungskräfte- und Strategieentwicklung für wissenschaftliche Einrichtungen.
#Grundsätze wirksamer Führung #Neue Führungsmodelle an Hochschulen #Wertebasierte Führung #Werkzeuge #Effizienz und Erfolg von Führung #Umgang mit Widerständen #Kommunikationswege
Training für Berufungsverfahren
Workshop (2 Tage) | 24.05. & 31.05.24 | 09:30 - 16:30 | Präsenz | TR L1.06
Im Workshop lernen Sie die einzelnen Schritte eines Berufungsverfahrens kennen und erfahren, wie Sie sich darauf vorbereiten können.
Tag 1: Ablauf der Verfahren und schriftliche Bewerbung
- Erwartungsklärung, Reflexion von Vorerfahrungen
- Wie laufen Berufungsverfahren auf Professuren ab?
- Typische Stellenausschreibungen und verbundene Erwartungen
- Was gehört in die Bewerbungsunterlagen?
Wie kann man sie strukturieren? - Forschungs- und Lehrkonzept gut und zielführend schreiben
- Was unterscheidet eine Bewerbung an HAWs von der an Universitäten?
- Welche Besonderheiten gibt es in den Ingenieurwissenschaften?
Tag 2: Das Hearing und Ausblick
- Der Probevortrag: Erwartungen und Umgang mit Studierenden, Doktorand:innen und Professor:innen im Publikum
- Das Kommissionsgespräch: typische Fragen und Herausforderungen
- Die Lehrprobe: Vorbereitung und gekonnte Umsetzung
- Wie kann man mit schwierigen Situationen umgehen?
- Ausblick: Was lässt sich in Berufungsverhandlungen verhandeln?
Referent: Dr. Matthias Schwarzkopf war für mehrere Jahre an der Universität Jena Beauftragter für Berufungsverfahren.
#Berufungsverfahren #Knowhow #Vorbereitung #Training #DosAndDonts #Ing #HAW
Erfolgreiche Drittmitteleinwerbung an HAW
Workshop | 11.10.24 | 9:00 - 17:00 | online
Wie gelingt ein erfolgreicher Forschungsantrag? Welche Besonderheiten gibt es an HAW zu beachten?
Ziel des Workshops ist die Vermittlung von Methoden, Instrumenten, Checklisten und Tools, um die Erfolgsaussichten von Forschungsanträgen weiter zu steigern. Dabei profitieren die Teilnehmenden von der Expertise von Astrid Schmitz, Best Practice-Beispielen und dem Austausch in der Gruppe.
Inhalte des Workshops:
- Fördereinrichtungen, Hintergründe, Strukturen und Prozesse
- Überblick über HAW-relevante Förderprogramme und entsprechende Serviceangebote
- Effektive Recherche von Fördermöglichkeiten für das eigene Forschungsvorhaben
- Strategien der Drittmitteleinwerbung
- Phasen einer erfolgreichen Antragstellung mit Best-Practice-Beispielen
Referentin: Astrid Schmitz, Sz-Coaching, ist selbständige Trainerin und Beraterin in den Bereichen Forschungsförderung, Wissenschafts- und Projektmanagement sowie Hochschulstrategie. Sie ist Mitglied im Netzwerk für Forschungs- und Transfermanagement e.V. (FORTRAMA).
Spielend lehren und lernen
Workshop | 08.11.24 | 9:00 - 16:00 | online
Entdecken Sie das Potenzial spielerischer Zugänge für die eigene Lehre
Spielerische Ansätze, oft als Gamification bezeichnet, können die Hochschullehre bereichern und herkömmliche Lehrmethoden ergänzen. Die dynamische, interaktive Lernumgebung in Spielsituationen kann sich positiv auf den Lernprozess auswirken und z.B. die Motivation sowie das Engagement der Studierenden erhöhen, kritisches Denken und kreative Problemlösungsansätze unterstützen und natürlich die Entwicklung von Sozialkompetenzen oder den Lernerfolg allgemein verbessern. In diesem Workshop schauen wir daher genauer, wie spielerische Ansätze in die Lehre integriert werden können.
Inhalt: Der Workshop gliedert sich in drei Teile: Theorie – Praxisbeispiele – Übertragung. Im ersten Teil werden zunächst die theoretischen Grundlagen des Einsatzes spielerischer Elemente und von Lernspielen in der Hochschullehre vorgestellt und das Potenzial solcher Elemente kritisch diskutiert.
Im zweiten Teil werden unterschiedliche Anwendungsfälle vorgestellt und ausprobiert. Durch das gemeinsame Ausprobieren kann das Erleben solcher spielerischen Elemente aus der Lernendenperspektive reflektiert und ein besseres Verständnis von Spielmechaniken erworben werden. Hier können und sollen auch Beispiele aus dem Lehralltag der Teilnehmenden ihren Platz finden. In der Diskussion werden die praktischen Beispiele mit der Theorie verbunden und so Transfer- und iterative Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Im letzten Teil werden Ideen zur Übertragung der Workshopinhalte in die eigene Praxis erarbeitet und sich im Plenum Feedback zu den erarbeiten Konzepten gegeben.
Lernziele: Die Teilnehmenden haben...
... sich mit den theoretischen Grundlagen spielerischer Ansätze / Lernspielen auseinandergesetzt.
... in praktischen Übungen das Potenzial spielerischer Zugänge ausprobiert.
... Transfermöglichkeiten in die eigene Lehre geprüft.
Lehrmethoden
– Kurzinputs, kollegialer Austausch und Reflexion der gemachten Erfahrungen
– Ausprobieren einzelner Übungen / Szenarien / Lernspiele
– Gemeinsame Entwicklung von Einsatzszenarien und Transfermöglichkeiten
Referent:innen: Prof. Dr. Tobias Seidl, Dr.in Hanna Weiland-Breckle
Machtspiele und mikropolitische Kompetenz in der Wissenschaft
Workshop (2 Vormittage) | 09.12. & 16.12.24 | 9:00 - 12:30 | Online
Das Wissenschaftssystem zeichnet sich durch besondere Institutionen und hierarchische Organisationsformen aus, in denen oft Kontrollinstanzen fehlen und Zuständigkeiten unklar sind. Früher oder später machen Sie die Erfahrung, dass fachliche Kompetenz und sachliche Auseinandersetzung allein nicht zum Ziel führen. Formale Regeln werden umgangen, Absprachen nicht eingehalten, institutionell festgelegte Verantwortlichkeiten erweisen sich bei der Entscheidungsfindung als unwichtig, rivalisierende Lager erschweren die Zusammenarbeit,... Unverständnis und andere negative Gefühle können viel Energie rauben. Erlebt wird aber auch, dass durch das Erfassen von Situationen, geschicktes Kommunizieren und machtbewusstes Vorgehen schwierige Situationen gemeistert werden können.
Mit diesem Workshop wird die Möglichkeit geboten, auf der Basis eines theoretischen Zugangs Machtprozesse im eigenen Umfeld sowie eigene Rollen in mikropolitischen Spielen – als „Opfer“ oder als „Agierende“ – zu reflektieren.
Themen
– Wissenschaftssystem und -organisation
– Konzepte: Mikropolitik, Machtspiele, Machtressourcen
– typische ‚Arenen‘ und Praxisfälle
– mikropolitische ‚Werkzeuge‘: Analysen, Reflexionen, kommunikative Techniken.
Referentin: Dr.in Veronika Fuest ist zertifizierte Beraterin und Trainerin. Sie verfügt über umfassende Erfahrung in der Wissenschaft durch multidisziplinäre akademische Qualifikationen, Engagements in Verbundforschungsprojekten und eigene Forschung zu Akteurs- und Institutionenanalysen im Feld der Wissenschaft, Beratungen und interne Prozessmoderation im Wissenschaftsmanagement, akademische Lehre und Sachverständigentätigkeiten für BMBF, DFG und Volkswagenstiftung.
#AcademicLeadership #Mikropolitik #Macht&Wissenschaft #Führungsrolle #Strategien
Interne Angebote
Campustour
Female Scientists Network: Fellows können an diesen zusätzlichen Austausch-, Informations- und Vernetzungsformaten teilnehmen.
Hochschuldidaktik der HTWK Leipzig (nach Verfügbarkeit)